Montag, 31. Oktober 2016

Spieleabend mit der Kellergruppe #1

Naja, nicht wirklich der erste Spieleabend mit dieser Gruppe, aber der erste hier im Blog. An dem Abend gab's zum Anfang erst mal wieder ein neues Spiel.

Armageddon - Spielerklärung

Für uns neu und zum ersten Mal angespielt, deshalb hat's etwas länger gedauert. Mit Pizza zwischendurch fast 4 Stunden. In einer postapokalyptischen Welt muss jeder versuchen sein Lager möglichst gut auszubauen und sich die Plünderer vom Hals zu halten. Punkte gibt es dabei sowohl für das Abwehren von Schurken als auch für das Sammeln von Gegenständen. Ebenso können einem auch bestimmte Gebäude zu regelmäßigen Punktgewinnen helfen. Nach der 3. und 6. Spielrunde gibt es zudem noch einmal Bonuspunkte auf bestimmte Gebäude oder Gegenstände. Der aktuelle Stand wird dabei immer sofort auf der Leiste am rechten Rand aktualisiert.


In jeder Runde gibt man Gebote in 3 unterschiedlichen Kategorien ab. Gegenstände, Gebäude und Stadtaktionen. Geboten wird dabei mit den eigenen Überlebenden. Jeder startet übrigens mit 5 Arbeitern (grün) und einem Anführer (lila; kann alle Aufgaben erledigen). Immer der Reihe nach entscheidet man sich für eine Kategorie und setzt dann beliebig viele oder auch garkeine Überlebende ein. Nachdem alle Gebote abgegeben sind erfolgt die Auswertung. Der Meistbietende darf zu erst auswählen welchen Gegenstand er haben möchte und bekommt zudem einen Bonus. Entweder einen zusätzlichen Gegenstand oder man darf Plünderer in seinem Lager abwehren. Danach dürfen die anderen Spieler auswählen und der Letzte wird noch bestraft. Entweder durch abgeben einer Karte oder zusätzlichen Gegner die er abwehren muss. Neben dem eigentlichen Gegenstand gibt es auf jeder Karte noch zusätzliche Überlebender aber auch Plünderer. Das muss man bei der Wahl und auch schon am besten beim vorherigen Bieten beachten.

Die Auswahl der Gebäude läuft genauso ab. Allerdings gibt es hier keine Überlebenden/Plünderer auf den Karten. Durch dieses Ausbauen des Lagers erhöht sich auch die Kapazität die man für Überlebende hat. Sollte diese einmal nicht ausreichen muss man entsprechend viele Personen abgeben und verliert dabei auch noch Punkte.
In der dritten Bietkategorie setzt man schließlich seine Menschen ein um in den Gebäuden seines Lagers bestimmte Aktionen auszuführen. Man wehrt etwa Plünderer ab, repariert sein Lager oder besorgt sich neue Ausrüstungsgegenstände durch den Einsatz der unterschiedlichen Fähigkeiten. Dabei brauch man je nach Aktion andere Typen von Überlebenden.
Man muss genau überlegen wieviele seiner Lagerbewohner in der Bietphase einsetzt um noch die auftretenden Plünderer abzuwehren. Allerdings wird man ja auch als Bietletzter gerne mit zusätzlichen Angreifern überrascht. Hier muss man versuchen ein gutes Gleichgewicht zu finden und nebenher noch die Karten für die Punktewertung zu sammeln.
Nach der ersten Runde hat man das Spiel verstanden und kann sich ganz auf die Wertung und seine Strategie konzentrieren. Allerdings dürfte das Spiel wohl meist um die 3 Stunden in Anspruch nehmen.

Dungeon Fighter

Danach haben wir noch mal Dungeon Fighter ausgepackt. Eine Erklärung gibt's schon im BärenCon Post als wir das Spiel angetestet haben.

Eigentlich lief es ganz gut und wir hatten keine Probleme mit den Monstern der ersten beiden Abschnitte (Ok, wir spielen auf Leicht). Aber dann kam ein Gegner bei dem wir einen Drehangriff/Tänzer machen mussen. Sprich, einmal schnell auf den Zehenspitzen um die eigene Achse drehen und den Würfel dann werfen. Wie immer muss der Wurft vorher mindestens einmal den Tisch berühren bevor er auf der Zielscheibe zum liegen kommt. Dieser ungewohnte Angriffswurf wurde uns allen zum Verhängnis und nach wenigen Runden waren wir alle vier erledigt :-(
Trotzdem ein lustiger Abschluss für den Abend.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Bärencon 2016 - 1.Spielemesse des Heidelberger Spieleverlags

Am Samstag waren wir am ersten Tag der Bärencon. Dieses Treffen organisiert vom Heidelberger Spieleverlag fand das erste mal statt und wir nutzten die Gelegenheit ein paar neue Spiele auszuprobieren. Die Halle war zum Glück überschaubar und noch besser waren jede Menge freier Tische mit aufgebauten Spielen und sehr vielen hilfsbereiten Mitarbeitern die einem die Spiele erklärten.

Dungeon Fighter

Angezogen von dem netten Spielbrett und dem hübschen Turm daneben zog es uns zu allererst zu Dungeon Fighter.
Der Spielplan ist hier nur das kleine Feld links im Bild, die große Zielscheibe ist zum würfeln gedacht.
Das Spiel hat nämlich einen sehr coolen, neuen Ansatz wie man den Schaden bestimmt den ein Spieler verursacht. Nicht die Würfelseite bestimmt wie gut man seinen Gegner trifft, sondern die Position an welcher der Würfel liegt. Klingt erstmal einfach, aber bestimmte Sonderregeln der einzelnen Gegner bzw. Räume machen es interessant und vor allem teilweise auch sehr lustig anzusehen. So würfelt man lustig unter den Beinen hindurch, rollt vom Ellenbogen ab oder muss über Bande die Zielscheibe treffen. Ein Wurf zählt allerdings nur wenn er mindestens einmal vorher den Tisch berührt und erst dann auf dem Spiel zum liegen kommt. So kämpft man sich langsam Gegner um Gegner und Raum um Raum vorwärts. Am Anfang fanden wir das würfeln noch etwas albern aber man gewöhnt sich schnell daran und es bringt ein bißchen Können mit ein.

 

Codenames

 Als nächstes versuchten wir uns an Codenames. Ich hatte vorher schon versucht das Spielprinzip zu verstehen als ich von außen zuhörte war aber erstmal nicht erfolgreich. Auch nach der ersten Erklärung konnte ich es mir noch nicht recht vorstellen. Es liegen 5 x 5 Begriffe/Worte aus und jedes davon wird durch eine Übersichtskarte einem der beiden Teams zugeordnet. Was zu wem gehört wissen jeweils nur die Teamleiter der Spieler. Diese versuche nun einen einzelnen Begriff zu finden der möglichst viele ihrer eigenen Karten umschreibt und sagt diesen seinem Team zusammen mit der Anzahl der zu erratenden Worte. Wichtig dabei ist dass die erratenden Ermittler keine Karte aufdecken die einen gegnerischen Begriff enthält oder sogar die Todeskarte. Man muss also sowohl die eigenen Suchbegriffe gut im Blick haben als auch alle anderen ausschließen können. Meine Erklärung ist glaube ich auch nicht ideal, aber wenn man das Spiel 5 Minuten in den Fingern hat versteht man es und es macht unglaublich viel Spaß.

Auf der Bärencon konnte man auch schon Codenames Pictures anspielen. Das Spiel kommt erst zur SPIEL in Essen auf den Markt. Es läuft genauso ab wie Codenames nur gibt es anstelle der festen Begriffe abgebildete Symbole die man teilweise unterschiedlich auslegen kann.

  Spells & Curses (keine Ahnung wie es wirklich hieß)

Vom letzten Spiel kann ich mich leider nicht mehr an den richtigen Namen erinnern. Jeder Spieler beginnt mit einem Stapel an Fluchkarten. Nach dem Würfeln kann er diese gegen seine Mitspieler schleudern, falls die gewürfelten Symbole mit seinem Fluch übereinstimmen oder neue Flüche ziehen indem er Würfel abgibt. Trifft man einen Gegner mit einem Fluch so muss dieser von jetzt an die Anweisungen dieses Fluches befolgen (etwa mit gekreuzten Fingern oder durchgestreckten Armen weiterspielen, seinen Kopf auf den Tisch legen und vor dem Würfeln herumspringen - gerne auch in Kombination wenn mehrere Flüche aktiv sind). Sobald jemand sich nicht an seine Aufgabe hält und es einem Zauberer auffällt erhält dieser Siegpunkte dafür und der Fluch verlässt den Spieler. Durchaus ein lustiges und kurzweiliges Partyspiel, allerdings gefällt mir an dieser Stelle Epic Spell Wars besser, auch wenn es dort nicht so viele Verreckungen gibt